Wingmount GoPro

Um die Perspektiven für einen Mitschnitt vom Flug so abwechslungsreich wie möglich zu gestalten, bietet sich beim Motorsegler das Durchgangsloch am Randbogen des Flügels geradezu an. Hier gibt es von RAM Mount entsprechende Kugelaufnahmen, die dort hineingeschraubt werden können und mit einer selbst sichernden Mutter gekontert werten kann. Man muss aber unbedingt darauf achten, ausreichend große Unterlegscheiben zu verwenden, um das Holz des Randbogens nicht zu beschädigen. Ebenso muss unbedingt sichergestellt werden, dass sich die Mutter bzw. die Verschraubung während des Fluges nicht durch Vibrationen lösen können.

RAM Mount Element mit Kugelaufnahme

Danach kann die GoPro mit dem entsprechenden Adapter und Verbindungsarm direkt anmontiert werden. Natürlich auch hier darauf achten, dass sich die Verschraubung nicht lösen kann. Am besten sichert man alle teile mit einem kleinen, dünnen Stahlseil, so dass im Falle eines Verlustes die Teile noch hängen bleiben und nicht herunterfallen.

Der Pilot haftet für herabfallende Teile! Wenn diese Teile aus großer Höhe einen Menschen treffen kann dies tödlich enden! Also unbedingte Sorgfalt ist hier angebracht!

Montierte Aufnahme
Die Verschraubung darf keinesfalls die Funktion der Querruder beeinträchtigen

Nach der Montage ist natürlich unbedingt die uneingeschränkte Funktion der Querruder zu überprüfen. Hier darf nichts anstehen oder blockieren! Hier in diesem Fall sind die Verschraubungselemente außerhalb des Bewegungsbereiches des Querruders und stört in keinster Weise.

Montierte und ausgerichtete GoPro

So vorbereitet kann der Flug beginnen und liefert fantastische Perspektiven! Hier zum Beispiel beim Flug von Donaueschingen nach Freiburg:

https://youtu.be/VdzIY8SOPmQ

Kaufentscheidung ActionCAM

Kaufentscheidung – Eine ActionCam muss her

Um meine Outdoor Aktivitäten festzuhalten und sie mit der uninteressierten Mitmenschheit zu teilen, braucht es natürlich entsprechendes Werkzeug. Und obwohl ich Lichtjahre von jeglicher Professionalität entfernt bin, habe ich doch für mich selbst den Anspruch an einigermassen hochwertiger Qualität. Nachdem ich bereits mit meinem Handy ( iPhone7 ) nur unbrauchbare Videos machen konnte und auch so eine 50€ Action Cam nur Minderwertiges Material liefertee – fand ich es cool mal was anderes zu probieren, nämlich eine 360° ActionCam – Wow! 360° Grad, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Da ich mich relativ schnell für technologische Spielereien begeistern kann, war die Kaufentscheidung auch kein Akt über mehere Tage .-)

Garmin Virb 360

Meine Wahl fiel dann relativ schnell auf die Garmin Virb 360, nebst zweitem Akku und so Sonderzubehör wie z.B. eine Fernbedienung und ne richtig gute & große Speicherkarte, die auch schon zwei Tage später hier in meinen Händen glänzte.

Rezension Garmin Virb

Eines gleich vorweg, die Kamera und dessen Konzept sind sehr ansprechend. Superkompaktes und robustes Gehäuse macht einen sehr wertigen Eindruck. Die Bedienung ist ebenfalls sehr simpel und intuitiv. Besonders gut hat mir gefallen, dass sich per seitlichem Schiebeschalter ein Video schnell aufnehmen lässt. In ausgeschaltetem Zustand einfach den Schieber nach vorne und nach ein paar wenigen Sekunden startet die Videoaufnahme. TOP! Auch die 4 eingebauten Mikrofone geben einen guten Sorround Sound ab. Die so aufgenommenen 360° Videos geben auf alle Fälle einen AHA-Effekt bei den Betrachtern. Die Kombination mit der seperat erhältlichen Fernbedienung runden das Konzept und die Anwenderfreundlichkeit positiv ab. Die Virb-Edit Software ist für ihren Zweck brauchbar – als Videoschnittsoftware allerdings darf man sie nicht ansehen. Leider benötigt man Virb-Edit aber, wenn man die GPS-Daten als Overlays nutzen will. Diese stehen aber nicht vollumfänglich zur Verfügung. So sind Aufnahmen im Auto bei mir immer ohne GPS-Daten gewesen, egal wie lange ich auf ein Signal gewartet habe.
Der Hauptkritikpunkt und Grund meiner Rücksendung ist aber die erreichbare Videoqualität – hier kann die Garmin leider so garnicht punkten. Schlechter Dynamikumfang und miserable Renderingergebnisse, schlechte Komprimierung und fehlende Schärfe. In der heutigen Zeit so nicht mehr (für mich) akzeptabel.
Schade eigentlich, denn die Garmin ist wirklich handlich und alltagstauglich. Wenn Garmin die Qualität der GoPro hinbekommt, kommt sie sicherlich wieder auf die Einkaufsliste.

Vergleich Garmin Virb versus GoPro Hero6

Bilder sagen ja bekanntlich mehr als Worte, deshalb hier ein kleiner Vergleich:

https://youtu.be/p8l1QzN7TMo